SECHS GLÜCKLICHE FÜR KAZA: AUF INS ABENTEURER AFRIKA!
Endqualifikation zur Land Rover Experience Tour 2019
Das Thermometer zeigt 0 Grad Celsius. Auf allem, was sich draußen befindet, hat sich eine dünne Eisschicht gebildet. Mitte April im Niederbergischen, einer hügeligen Landschaft zwischen Düsseldorf und Wuppertal. Es ist kalt und alles andere als frühlingshaft.
Wenig bis nichts deutet darauf hin, dass im Niederbergischen ein ganzes Wochenende Afrika das beherrschende Thema ist. Natürlich nicht überall, sondern in Wülfrath, genauer gesagt: im Land Rover Experience Center, dem wohl faszinierendsten und abwechslungsreichsten Abenteuerspielplatz für die deutsche 4×4-Gemeinde.
Nach Wülfrath hat Land Rover Experience 60 Gewinner geladen, um sechs Sieger zu ermitteln. Die 60 besten Teilnehmer der Qualifikationscamps für die Land Rover Experience Tour 2019 treten an zur finalen Qualifikation für das Abenteuer Afrika. Denn das Zauberwort der drei Tage lautet „KAZA“ – der Kavango-Zambezi-Nationalpark im Süden des Kontinents. Hier wird sich im November die 13. Auflage der Land Rover Experience Tour tummeln.
Tausende fühlen sich zum Abenteuer berufen
Alle 60 dürfen sich schon vor der Endquali als Gewinner fühlen. Haben sie sich doch aus einer großen Masse durchgesetzt. Über 55.000 Besucher zählte der Counter der Webseite, gut 8.000 schickten ihre Bewerbung für eines der sechs Qualifikationscamps, zu denen schließlich zirka 2.000 Frauen und Männer anreisten. Und wer von diesen 2.000 am Ende als eine oder einer von 60 übrigbleibt, muss schon einiges mehr können als andere. Mehr wissen, mehr leisten, mehr aushalten.
Die letzte Eigenschaft ist bei der Endqualifikation 2019 besonders gefragt. Hatte in früheren Jahren bei ähnlichen Veranstaltungen schon einmal die warme Frühlingssonne über Wülfrath gelacht, so ist in diesem Jahr der Winter spät noch einmal zurückgekehrt. Das macht das Wochenende für die fünf Dutzend Wagemutigen nicht leichter. Denn wir sind ja bei Land Rover. Und Off-Road-Abenteuer finden naturgemäß draußen statt. Also verbringen auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktisch die gesamten drei Tage draußen. Schlafen im Zelt, Aufgaben bewältigen bei 5 bis 7 Grad Tagesmaximum. Fitness, Köpfchen und Teamgeist beweisen mit eiskalten Händen.
Vielleicht hilft dem ein oder anderen dabei der Gedanke, dass im November in KAZA um die 30 Grad und mehr herrschen werden. Da steckt man den niederbergischen Spätwinter doch leichter weg. Zumal das Wetter eher eine Randerscheinung ist – angesichts der Aufgaben, die Dag Rogge und sein Team sich wieder ausgedacht haben. Der Chef von Land Rover Experience Deutschland und Leiter dieser wie zahlreicher früherer Touren ist bekannt für zwei hervorstechende Eigenschaften: seinen Optimismus und die Gabe, auf jede überraschende Herausforderung die passende Antwort zu finden.
Diese Wesenszüge haben Dag Rogge in manch einer kniffligen Situation geholfen. Und diese Charaktermerkmale will sein Team aus den 60 Teilnehmern des finalen Quali-Wochenendes herauskitzeln. Außerdem bewältigt man die Strapazen der Land Rover Experience Tour sowieso nicht im Alleingang, sondern im Zusammenspiel vieler Hände und Köpfe.
Afrika und Off-Road in Theorie und Praxis
Auf dieses Profil ist das Drei-Tages-Programm zugeschnitten. Das beginnt mit eher trockenen Theorie-Einheiten zu unverzichtbaren Themen wie Erste Hilfe und Navigation, Fahrzeugtechnik und Reifenkunde. Hinzu kommen Übungen in Knotenkunde und Satellitenkommunikation. Auch mit Survivaltipps von Outdoor-Profis werden die Abenteuer-Anwärter versorgt.
Nach Zeltaufbau und Abendessen wird es dann richtig ernst. Nicht allein wegen fallender Temperaturen, sondern wegen des abendlichen Programms. Sechs Stationen warten bis spät nachts in den Weiten des Wülfrather Steinbruchs auf die hochmotivierten Gäste. Allesamt mit Aufgaben, wie sie auch auf den 2.800 Kilometern der kommenden Tour auftreten können (und werden). Zum Beispiel eine Transportbrücke bauen. Das geht ebenso nur in gemeinschaftlicher Anstrengung wie die Bergung eines im Sand festgefahrenen Wagens. Die Instruktoren geben die Aufgaben vor, helfen mit Tipps und machen sich eifrig Notizen: Wer hat die besten Ideen? Wer ist ein echter Teamplayer? Wer kann andere gut einbinden und sich und andere motivieren?
Einzelkämpfer sind die Tour-Anwärter schließlich nur bei den kurzen Übernachtungen im frostigen Zelt. Für alles andere ist Gemeinsinn gefragt. Das gilt ebenfalls bei den weiteren Tasks des Wochenendes. So geht es in den Hochseilgarten im benachbarten Langenberg, wo sich die Teilnehmer gleichfalls gegenseitig unterstützen. Hinzu kommen Touren mit dem Mountainbike, Trials und Orientierungsfahrten sowie weitere fahrerische Herausforderungen im Land Rover Experience Center. Und als Vorgeschmack auf die Tierwelt Afrikas reist der Tross zum Programmpunkt „Wildlife“ in den Duisburger Zoo – mit kniffligen Fahrmanövern über die berüchtigten Train Tracks und dem simulierten Auf- und Abbau eines Camps.
Die Quali-Teilnehmer mussten jedoch nicht allein körperliche Fitness und Teamgeist beweisen, sondern sich auch präsentieren. In Interviews vor der Kamera wurden sie von Land Rover Experience zu ihren Abenteuer-Erfahrungen befragt, zur Land Rover Experience Tour, zu Hinter- und Beweggründen und warum sie in Afrika dabei sein wollen.
6 aus 60 – eine schwierige Entscheidung
In der Summe ergibt sich zu jedem der 60 Angereisten ein Bild. Und das macht es für die Entscheider nicht unbedingt einfach. Sie müssen aus einer großen Gruppe bestens geeigneter Abenteurer 10 Prozent aussuchen, die mit auf die KAZA-Tour gehen. Am Ende entscheiden Nuancen für diese drei Frauen und drei Männer:
– Armando Labarta
– Hannah Lambertz
– Kevin Mahni
– Anna Carolin Schwarz
– Madita Voß
– Stefan Zink
Verdient hätten es viele, aber letztlich können nur sechs Glückliche das größte Abenteuer des Lebens angehen. Entsprechend groß sind Freude, Glück und Jubel der Gewinner. Ihre Mitstreiter des anstrengenden Wochenendes drücken ihnen die Daumen für November. Und werden sich an Wülfrath erinnern. Mit dem Traum von Afrika, mit afrikanischen Köstlichkeiten, mit afrikanischen Klängen und Tanz bis tief in die Nacht. Bei 0 Grad im April-Winter.
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